Topinampur - Altes Wissen neu entdeckt

Topinambur zählt zu den Korbblütlern, zur selben Gattung wie die Sonnenblume und bildet eine essbare Sprossknolle. Wegen dieser Knolle wird der Topinambur auch als Nutzpflanze gezüchtet.

Aus der Knolle treibt eine asternartige gelbe Blüte, die gesamte Pflanze kann bis zu 3m hoch werden. Der Topinambur stammt ursprünglich aus Nord- und Mittelamerika und wurde im 17. Jahrhundert erstmals nach Europa eingeführt. Bis ins 19. Jahrhundert war der Topinambur ein wichtiges Nahrungs- und Futtermittel, wurde dann aber von der Kartoffel aus unserem Speiseplan verdrängt. Da die schnellwachsende und mehrjährige Planze die heimische Planzenwelt verdrängt ist der Tobinambur in unseren Breiten als Neopyt eingeordnet. Dementsprechend umsichtig und mit geeigneten Schutzmaßnahmen sollte der Topinambur auch angebaut und vermehrt werden.

Topinambur als Nahrungsmittel:
Der Geschmack der Knolle ist süßlich und erinnert an Süßkartoffel oder Artischocken. Topinambur kann sowohl roh, getrocknet, gekocht oder auch frittiert verzehrt werden.

Eine weitere Besonderheit ist der hohe Inulingehalt (Mehrfachzucker), weshalb dieser vor allem von Diabetikern geschätzt wird. Da Topinambur den Blutzuckerspielgel nicht beeinflusst, weil das Inulin nicht in Zucker aufgespalten wird. Aufgrund dieser besonderen Eigenschaften und der Tatsache, dass Topinambur sehr leicht anbaubar und schnellwachsend ist, ist dieser schon seit sehr langer Zeit auch als Futterpflanze für Tiere äußerst beliebt und seit Generationen bekannt. Neben unseren Hunden, kann dieser auch an Pferde, Nagetiere und Schweinen verfüttert werden. 


Gesundheitliche Aspekte
Bereits seit 1922 erscheint die Topinamburknolle offiziell am Speiseplan von Diabetikern. Der Grund dafür ist, 
dass dieser aus 16% Kohlehydraten und dem Mehrfachzucker Inulin bestehen. Dieser langkettige Zuckerstoff kann nicht verdaut werden und wirkt deshalb als gesunder Ballaststoff im Dickdarm. Erst im Dickdarm kommt es zur Fermentierung. Bei diesem Prozess dient der Topinambur als Nahrung für die Darmbakterien. Weshalb der Topinambur auch als präbiotisch wirkt und eine gesunde und positive Darmflora fördert. Wird Topinambur regelmäßig mit der Nahrung aufgenommen senken sich die Blutfettwerte. Die Knolle enthält Betain, Cholin und Saponine, diese Stoffe werden als krebshemmend eingestuft. Des weiteren enthaltet Topinambur Polyphenole welche eine antioxidative Wirkung haben. 

Topinamburknolle getrocknet - Bild: zurgesundenpfote.at

Fütterungsempfehlung für Hunde:
Aufgrund der präbiotischen Wirkung im Dickdarm, kann es anfangs zu Blähungen kommen, deshalb sollte die Dosierung langsam über einige Tage gesteigert werden.

Fütterungsempfehlung täglich 0,5g pro kg Körpergewicht. (Max 1,0g pro kg Körpergewicht)

z.B. 20kg Hund – täglich 10g


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