Hunde baden oder nicht?

Wir sind eine Gesellschaft wo Hygiene und Körperpflege einen sehr großen Stellenwert hat. Alles muss mit zig Reinigungsmitteln, Cremes und Sprays sauber, schön und chemisch rein sein.... . Viele Menschen entwickeln schon Allergien und Hautprobleme durch die künstlichen Zusätze in Waschmitteln, Duschgels und Co..... . Wir sind oft in der Versuchung diesen übertriebenen Reinlichkeitswahn auch bei unseren Hunden auszuleben.
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Erst einmal ein paar interessante Infos wie die Haut so funktioniert und welche Aufgaben sie hat! Die Haut ist das größte Organ des Hundes, sie hat viele wichtige Funktionen und ihr Gleichgewicht kann schnell empfindlich gestört werden. Die Haut bedeckt den gesamten Körper und schützt die Gefäße und Organe. Sie hält Umwelteinflüsse ab und ist ein Schutz gegen UV-Strahlung, Bakterien, Vieren und Pilze. Die Hundehaut erfüllt also viele wichtige Aufgaben. Dank der Nervenrezeptoren in der Haut, spürt der es sofort, wenn die Haut trocken ist oder unangenehm spannt, wenn sie juckt oder brennt. Ist das Gleichgewicht gestört, kann die Haut ihre schützende Funktion nicht mehr ausüben. Damit es gar nicht soweit kommt, sollte man die Hautgesundheit immer im Auge behalten! Welche Faktoren sind also wichtig, dass dieses große und wichtige Organ Haut im Gleichgewicht bleibt?
  1. Eine ausgewogene Ernährung ohne künstliche Zusatzstoffe, wie Geschmacksverstärker, Farbstoffe und schlechten Transfetten. Die Nahrung sollte natürlich und an den Hund angepasst sein, also Hauptbestandteil Fleisch und nur einen geringen Anteil an Kohlehydrate (Getreide) und nicht umgekehrt!
  2. Ein starkes Immunsystem, ist natürlich die beste Voraussetzung für eine gesunde Haut. Das ist gegeben, wenn der Hund mit allen wichtigen Nährstoffen, wie Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren und Spurenelementen versorgt ist. Und auch die Darmgesundheit spielt eine große Rolle.
  3. Eine gesunde Lebensweise, eine ausgewogene Ernährung, mit wenig Schadstoffen und ganz wichtig natürlich genügend Bewegung an der frischen Luft! Dadurch wird die Durchblutung gestärkt, was einen positiven Effekt auf den Hautstoffwechsel hat!
  4. Wenig schädliche Einflüsse! Der Hund kann nur sehr schlecht über seine Haut entgiften, weshalb es bei einer Überbelastung mit Schadstoffen zu Ekzemen und Juckreiz kommen kann. Schadstoffe können in Medikamenten, Impfungen, Wurmkuren und in Futtermittel enthalten sein.
  5. Auf die richtige Pflege kommt es an!
Unsere Haustiere, wie es der Name schon sagt leben mit uns im Haus und sind damit auch großen Temperaturschwankungen ausgesetzt, wie zu warmen Räumen und trockener Heizungsluft! Da kann es schon mal zu Schuppen kommen! Darum ist auch die Fellpflege von großer Bedeutung. Durch regelmäßiges Bürsten, das entfernen der Unterwolle und wenn sich unsere Vierbeiner wieder mal im Schlamm, oder Kuhfladen oder toten Mäusen wälzen, muss auch mal gebadet werden. Und da sollte wirklich auf eine hochwertige und natürliche Pflege geachtet werden! Tabu sind Babyshampoos oder Shampoos für Menschen. Der pH-Wert der Hundehaut liegt zwischen 6,8 und 8,0 also eher im basischen Bereich. Das führt dazu, dass herkömmliche Shampoos für Menschen die Tierhaut stark austrocknen und es zu Juckreiz kommt und der Schutzfilm der Haut zerstört wird! Deshalb wenn eine Wäsche nötig ist auf ein natürliches, gut rückfettendes und chemiefreies Produkt zurückgreifen.




Unsere Hunde werden es uns Danken!

Mit gesunden Pfotengrüßen
Evelyn Schörkmayer


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